Gastgeber Brasilien bringt seine zentralen Punkte wie Hunger, Klima und Milliardärssteuer in dem Dokument unter. Zu den Kriegen in der Ukraine und im Nahen Osten gelingt nur ein Minimalkonsens.
G20
Im Abschlussdokument findet sich keine Verurteilung Russlands und keine Erwähnung des Hamas-Massakers. Aber Gastgeber Brasilien kann seine wichtigsten Punkte unterbringen: Hunger, Klima und UN-Reform.
Vom globalen Hunger bis zur Steuer für Superreiche: In Rio ringen die G20-Staaten um Einigkeit. Gastgeber Brasilien will mutige Beschlüsse – doch Dauerkonflikte drohen die Agenda zu überschatten.
Der scheidende US-Präsident Biden will kurz vor dem Machtwechsel in Washington noch einmal ein Zeichen für den Kampf gegen die Klimakrise setzen. Für seinen Nachfolger ist das kein Thema.
Die SPD hat ihre K-Frage immer noch nicht geklärt, aber der Kanzler ist jetzt erst einmal für drei Tage weg. Nach dem G20-Gipfel wird eine Entscheidung fallen.
Beim Treffen der führenden Wirtschaftsmächte wird es auch um das Kriegsgeschehen in Nahost gehen. Israels Regierung will ihre Interessen gewahrt sehen - steht im eigenen Land aber selbst unter Druck.
Fast 1.000 Tage schon dauert Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine. Nach langer Funkstille nimmt Kanzler Scholz den Dialog mit Kremlchef Putin wieder auf. Kiew sieht darin keine gute Entwicklung.
Zwei Jahre hat Scholz nicht mit Putin gesprochen. Fast 1.000 Tage nach der russischen Invasion in der Ukraine nimmt er den Kontakt jetzt wieder auf. Sein Ziel: Verhandlungen.
Nach dem Ampel-Aus beschäftigt sich der Kanzler erst einmal wieder mit Außenpolitik. Am Rande des G20-Gipfels wird er mehrere bilaterale Gespräche führen. Eins davon ist besonders interessant.
Der G20-Gipfel 2017 in Hamburg war von Gewalt überschattet. Mehrfach gab es Zusammenstöße von Gipfelgegnern mit der Polizei. In einem Fall gibt es ein neues Urteil.