Ein Mörder kommt bei einem Gefangenenaustausch westlicher Länder mit Russland frei. Dass der Deal eine Annäherung im Ukraine-Krieg zur Folge haben könnte, gilt jedoch als sehr unwahrscheinlich.
Strafvollzug
Seit Monaten wurde über einen Gefangenenaustausch des Westens mit Russland spekuliert. Nicht nur der in Berlin verurteilte «Tiergartenmörder» spielt dabei eine zentrale Rolle.
Die USA handeln mit Russland einen Gefangenenaustausch aus und bitten dabei Partner um Hilfe. Deutschland trifft dafür eine besonders schwierige Entscheidung - und bekommt nun Lob vom US-Präsidenten.
Ein Austausch von Inhaftierten kann nur gelingen, wenn jede Seite profitiert. Da dieses Mal mehrere Staaten beteiligt sind, waren komplexe Verhandlungen und umfangreiche Vorbereitungen nötig.
Osten, Westen und immer wieder über die Glienicker Brücke: Auch nach Ende des Kalten Kriegs werden Gefangene im Nahen Osten und zwischen den Großmächten Russland und USA ausgetauscht.
Russland und der Westen machen einen beispiellosen Gefangenen-Deal. Es wirkt wie ein Agentenkrimi: Ein verurteilter Mörder und Spione kommen im Austausch für politische Gefangene frei.
Seit Tagen verschwinden inhaftierte Gegner von Kremlchef Putin. Nun fehlt auch der Kontakt zum prominenten Oppositionellen Kara-Mursa. Bahnt sich womöglich ein großer Gefangenenaustausch an?
Seit Tagen verschwinden inhaftierte Gegner von Kremlchef Putin. Bahnt sich womöglich ein großer Gefangenenaustausch an? Indes befasst sich auch Belarus mit dem Todesurteil gegen einen Deutschen.
Unter Ausschluss der Öffentlichkeit macht Russland dem Korrespondenten vom «Wall Street Journal» wegen angeblicher Spionage den Prozess. Trotz des Urteils könnte sich sein Schicksal bald wenden.
2019 wollte Stephan Balliet in einer Synagoge in Halle zahlreiche Menschen töten. Derzeit liegt er in einer Erfurter Klinik und verweigert die Behandlung.