Seit drei Wochen hält die Waffenruhe im Gazastreifen und Geiseln werden gegen inhaftierte Palästinenser ausgetauscht. Tödliche Schüsse fallen dennoch weiter.
Nahost
Die Freilassung von drei Hamas-Geiseln erinnert an die furchtbaren Umstände, unter denen Dutzende Entführte in Gaza noch immer leiden müssen. Findet sich für sie eine Lösung auf diplomatischem Weg?
Israels Präsident Herzog spricht nach der Geiselübergabe von einem «Verbrechen gegen die Menschlichkeit». Die Freigelassenen sahen abgemagert aus. Regierungschef Netanjahu droht mit Konsequenzen.
Drei weitere aus Israel Verschleppte kommen aus der Gewalt der Hamas frei. Der Anblick der Geiseln hat viele schockiert. Israel entlässt im Gegenzug wieder Dutzende Palästinenser aus Gefängnissen.
Aufatmen bei den Angehörigen der israelischen Gaza-Geiseln. Die Hamas hat die Namen drei weiterer Freizulassender genannt. Ein umstrittener Vorschlag hatte Sorge um die Waffenruhe ausgelöst.
Der US-Präsident ist bekannt für verblüffende Äußerungen. Doch mit seinen Gaza-Plänen überbietet er sich selbst. Welche Auswirkungen könnten diese für die ohnehin von Kriegen gebeutelte Region haben?
Nach mehr als 15 Monaten Krieg im Gazastreifen ist das Palästinensergebiet praktisch unbewohnbar. Donald Trump will die Menschen zur Umsiedlung bewegen. Eine höchst umstrittene Idee.
Es ist Trumps erstes Treffen mit einem Regierungschef aus dem Ausland. Netanjahu will ihn für seinen Kampf gegen den Iran gewinnen und hofft gleichzeitig auf eine Normalisierung mit Saudi-Arabien.
Die Gewalt im Westjordanland eskaliert weiter: Bei israelischen Luftangriffen in Dschenin und Kabatia wurden laut Palästinensern vier Menschen getötet. Die Armee spricht von Angriffen auf Terroristen.
Netanjahu wird wohl der erste ausländische Regierungschef sein, den Trump als Präsident empfängt - eine starke Geste der Unterstützung für den wegen des Gaza-Kriegs umstrittenen Ministerpräsidenten.