Die Trump-Regierung geht verstärkt gegen Hochschulen vor, denen sie eine «woke Ideologie» unterstellt. Besonders im Visier: eine Elite-Uni, die sich juristisch zur Wehr setzt.
Hochschule
Herausgerissene Bänke, beschmierte Wände: Ein historischer Hörsaal der Berliner Humboldt-Universität ist zum Teil zerstört. Die Präsidentin spricht von großen Schäden.
Die Elite-Uni Harvard lehnt es ab, sich weitreichenden Forderungen der US-Regierung zu unterwerfen. Präsident Trump ließ daraufhin Milliarden an Fördergeld einfrieren. Die Uni aber kämpft weiter.
Die amerikanische Elite-Universität Harvard weigert sich, sich neuen Bedingungen der Regierung zu unterwerfen. Das erzürnt den Präsidenten.
Sie war unterwegs zum Fastenbrechen, als sich dunkel gekleidete Männer in Zivil näherten und sie stoppten. Die Bilder der Festnahme einer türkischen Doktorandin wirkt auf manche verstörend.
Die Geisteswissenschaften verlieren bei Studienanfängern und Studienanfängerinnen an Attraktivität. Andere Fachbereiche legen dagegen stark zu.
Die Hochschule verliert Bundeszuschüsse in Millionenhöhe, weil sie jüdische Studierende nicht genug geschützt haben soll. Kritiker fürchten, dass Maßnahmen wie diese die Meinungsfreiheit gefährden.
Hunderttausende beziehen Bafög - viele könnten ohne das Geld vom Staat gar nicht studieren. Immer wieder wird über die Höhe der Leistungen debattiert. Nun äußert sich das Bundesverfassungsgericht.
Über 790.000 Beschäftigte zählten die deutschen Hochschulen Ende vergangenen Jahres. Viele davon arbeiten mit befristeten Verträgen, nebenberuflich oder in Teilzeit.
Auch wenn die Bundestagswahl noch in weiter Ferne scheint, hinter den Kulissen laufen bereits programmatische Weichenstellungen. Aus dem Lager der CDU kommt ein Papier zur neuen Bildungsfinanzierung.