Der Rauswurf von Maximilian Krah reicht den Kollegen in Brüssel offenbar nicht. Umstrittene Äußerungen des AfD-Spitzenkandiaten hatten zum Bruch mit der EU-Fraktion geführt.
Alice Weidel
Stärkste Kraft im Osten, bundesweit trotz China-, Russland- und Remigrationsvorwürfe zugelegt - die AfD fühlt sich als großer Wahlgewinner. Spitzenkandidat Krah wird strategisch erstmal aussortiert.
Wegen des Anfangsverdachts der Bestechlichkeit und der Geldwäsche wird gegen den AfD-Politiker ermittelt. Nun schalten sich die Parteichefs ein.
Der Spitzenkandidat macht wegen möglicher China- und Russland-Verstrickungen Schlagzeilen und fehlt daher beim Wahlkampfauftakt der AfD. Die Partei versucht es mit Geschlossenheit - und mit Attacke.
Die AfD zieht Maximilian Krah nach der Festnahme seines Mitarbeiters wegen mutmaßlicher Spionage für China erst einmal aus dem Wahlkampf heraus. Aber nur kurzfristig.
Nach Berichten über eine russische Desinformationskampagne erklärt sich der AfD-Abgeordnete Petr Bystron vor der Parteispitze. Die stellt sich erst einmal hinter ihn und erntet Kritik.