Für eine Krankschreibung muss man in bestimmten Fällen nicht immer extra in die Praxis. Arbeitgeber kritisieren das und machen die Regel für hohe Krankenstände verantwortlich.
Ärzte
Patienten müssen oft lange auf einen Arzttermin warten. Und diejenigen, die einen Termin haben, fehlen oft unentschuldigt. Die Kassenärzte lösen mit einer Forderung dazu Kritik aus.
Selten, aber folgenschwer: Unachtsamkeiten oder Fehlentscheidungen im OP-Saal oder Behandlungszimmer haben oft tragische Folgen. Patientenschützer kritisieren die Fehlerkultur in der Medizin.
Viele Ärzte werden Statistikern zufolge in den kommenden Jahren ihren Kittel an den Nagel hängen. Knapp ein Drittel der Human- und Zahnmediziner ist 55 Jahre oder älter.
Für Patienten sind Hausärztinnen und Hausärzte Tag für Tag wichtige Anlaufstellen in der Nähe und Lotsen durchs System. Doch das Gesundheitsnetz ist vielerorts angespannt. Können neue Anreize helfen?
In vielen Gemeinden und Kliniken fehlen Ärzte. Da trifft es sich gut, dass es Bewerber aus dem Ausland gibt. Doch für sie gibt es in Deutschland enorme Hürden zu überwinden.
Ärzte wollen Patientinnen und Patienten effizienter durchs Gesundheitswesen lotsen. Patientenschützer kontern: Sie wollen erst Prüfungen, wie gut die einzelnen Praxen überhaupt sind.
Ein Netz mit Praxen und Kliniken ist überall wichtig. Doch mancherorts fehlen schon Ärztinnen und Ärzte, und das spitzt sich weiter zu. Sollen Patienten deshalb gezielter durchs System gelotst werden?
Ärzte der Berliner Charité sind mit ihren Arbeitsbedingungen unzufrieden und streiken für mehr Gehalt. Einige Eingriffe müssen deswegen verschoben werden.
Im deutschen Gesundheitswesen werden Fachkräfte dringend gebraucht. Ohne Medizinerinnen und Mediziner aus anderen Ländern wäre die Personalnot noch größer, wie neue Statistikdaten zeigen.