Für Kassenpatienten ist es oft schwierig, an Facharzttermine zu kommen. Andere lassen Termine sausen. Können finanzielle Sanktionen da etwas ändern?
Ärzte
Es ist der wohl größte Prozess um Kindesmissbrauch in Frankreich: Ein Chirurg soll sich an meist bewusstlosen Patienten vergangen haben. Vor Gericht erinnert ein Opfer sich an seine Panik.
Ein Allgemeinmediziner wird zusammengeschlagen. In seiner Praxis, einfach so. Ein Einzelfall? Mitnichten. «Es ist nicht mehr auszuhalten», sagt ein anderer Mediziner aus dem Kreis Wolfenbüttel.
Für eine Krankschreibung muss man in bestimmten Fällen nicht immer extra in die Praxis. Arbeitgeber kritisieren das und machen die Regel für hohe Krankenstände verantwortlich.
Patienten müssen oft lange auf einen Arzttermin warten. Und diejenigen, die einen Termin haben, fehlen oft unentschuldigt. Die Kassenärzte lösen mit einer Forderung dazu Kritik aus.
Selten, aber folgenschwer: Unachtsamkeiten oder Fehlentscheidungen im OP-Saal oder Behandlungszimmer haben oft tragische Folgen. Patientenschützer kritisieren die Fehlerkultur in der Medizin.
Viele Ärzte werden Statistikern zufolge in den kommenden Jahren ihren Kittel an den Nagel hängen. Knapp ein Drittel der Human- und Zahnmediziner ist 55 Jahre oder älter.
Für Patienten sind Hausärztinnen und Hausärzte Tag für Tag wichtige Anlaufstellen in der Nähe und Lotsen durchs System. Doch das Gesundheitsnetz ist vielerorts angespannt. Können neue Anreize helfen?
In vielen Gemeinden und Kliniken fehlen Ärzte. Da trifft es sich gut, dass es Bewerber aus dem Ausland gibt. Doch für sie gibt es in Deutschland enorme Hürden zu überwinden.
Ärzte wollen Patientinnen und Patienten effizienter durchs Gesundheitswesen lotsen. Patientenschützer kontern: Sie wollen erst Prüfungen, wie gut die einzelnen Praxen überhaupt sind.