Erstmals steht wieder ein pro-spanischer Politiker an der Spitze der katalanischen Regionalregierung. Der Sozialist Salvador Illa wurde in sein Amt eingeführt. Sein schärfster Gegner schmort im Exil.
Katalonien
Nach seinem Kurzauftritt in Barcelona fahndet die spanische Polizei weiter nach dem katalanischen Separatisten Puigdemont. Der aber ist nach Angaben aus seinem Umfeld längst wieder über alle Berge.
Katalonien hat erstmals seit Jahren wieder einen prospanischen Regierungschef. Die Show aber stahl Separatistenführer Puigdemont. Er kam aus dem Exil zurück und spielte Katz und Maus mit der Polizei.
Nach der gescheiterten Abspaltung Kataloniens von Spanien 2017 floh Separatistenführer Puigdemont ins Ausland. Jetzt ist er auf dem Rückweg. Er wird schon erwartet - nicht nur von seinen Anhängern.
Der Katalonien-Konflikt schwelt seit langem. Nun ist die Amnestie für Separatisten in Kraft, mit der die Regierung in Madrid die Region befrieden will. Einige dürften nun ans Kofferpacken denken.
Der Konflikt um die katalanischen Separatisten schwelt in Spanien seit vielen Jahren. Mit einer ebenso gewagten wie kritisierten Aktion will die linke Regierung in Madrid endgültig für Frieden sorgen.
Die Separatisten haben bei der Katalonien-Wahl eine Pleite erlitten und die Dialogbereitschaft der Sozialisten wurde belohnt. Aber die Zukunft der spanischen Region hängt vom größten Wahlverlierer ab.
In Katalonien wurde ein neues Parlament gewählt. Die Zukunft der konfliktreichen spanischen Region scheint nach der Abstimmung aber völlig offen zu sein.
Spanische Regionalwahlen interessieren kaum im Ausland. Aber wenn der Separatist Puigdemont mitmischt, ist Spannung angesagt. Denn es geht um die Einheit der viertgrößten EU-Volkswirtschaft.
Spanien droht ein absurdes Szenario: Ein Justizflüchtling, der das Land nicht betreten kann, ohne sofort hinter Gitter zu wandern, will am Sonntag in Katalonien zum Regierungschef gewählt werden.