Am 15. November ist bundesweiter Vorlesetag. Eine Studie zeigt, dass viele Eltern kaum oder gar nicht zum Kinderbuch greifen. Das hat Folgen für die Kinder. Andere Ergebnisse aber machen Hoffnung.
Familie
Nach einem Anstieg in den vergangenen zwei Jahren befinden sich nun erstmals wieder weniger unter Dreijährige in Tagesbetreuung. Die regionalen Unterschiede in Deutschland sind weiter groß.
Seit Monaten ringt die Ampel um die sogenannte Familienstartzeit. Ein Knackpunkt: die Finanzierung. Laut einer Umfrage wäre eine knappe Mehrheit dafür, Unternehmen die Freistellung bezahlen zu lassen.
Die Länder können weiterhin mit Geld aus Berlin für ihre Kitas planen. Nur noch übergangsweise dürfen die Mittel aber für Beitragssenkungen genutzt werden. Wofür sind sie stattdessen vorgesehen?
Auch in den kommenden Jahren wird es für Kitas in Deutschland Milliarden vom Bund geben. Anders als bisher sollen die Länder das Geld aber künftig nicht mehr für niedrige Gebühren verwenden dürfen.
Seit Monaten streitet die Koalition über die Kindergrundsicherung. Einige Leistungen für Kinder sollen nun erhöht werden - aber ob das ursprüngliche Vorhaben umgesetzt wird, ist mehr als fraglich.
Die Inflation vergangener Jahre brachte viele Menschen in Bedrängnis, die Ampel-Koalition steuerte mit Entlastungsmaßnahmen gegen. Dennoch verloren viele Familien an Kaufkraft, wie eine Studie zeigt.
Familien können sich über eine weitere Erhöhung des Kindergelds freuen: Die Leistung soll nicht nur kommendes Jahr um fünf Euro steigen, sondern ab 2026 insgesamt 259 Euro pro Kind betragen.
Millionen Kinder und Jugendliche sind von Armut und Ausgrenzung bedroht. Insbesondere der Bildungsabschluss der Eltern spielt dabei eine Rolle.
Vor mehr als zwei Monaten hatte eine Expertenkommission angeregt, die Strafbarkeit von Abtreibungen in der Frühphase aufzuheben. Jetzt hat sich die SPD-Fraktion zu dem heiklen Thema klar positioniert.