Die CDU justiert ihre zentralen Themen für die heiße Wahlkampfphase: Wirtschaft und innere Sicherheit. Ziehen die Umfragewerte jetzt an?
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Die CDU-Spitze gibt den Startschuss für die entscheidende Phase des Bundestagswahlkampfs. Die Wirtschaft steht im Mittelpunkt. Ist bei den Umfragewerten der Union noch mehr drin?
Mehr Einigkeit geht kaum. Beim gemeinsamen Wahlkampfauftakt üben CDU und CSU den Schulterschluss. Einige Differenzen gibt es - aber nur in Nuancen und nicht in wesentlichen Fragen.
Wenn sich die Union klar für eine Koalition mit den Liberalen ausspräche, wäre Schwarz-Gelb im Februar erreichbar – so sieht es FDP-Chef Lindner. Er hofft auf eine Korrektur des Union-Wahlkampfs.
In der Ampel hat es oft gekracht. Auch öffentlich. Unions-Kanzlerkandidat Merz verspricht für den Fall eines Wahlsieges einen anderen Führungsstil. Und auch die CSU hat schon Ideen.
«Fritze Merz erzählt gern Tünkram» - der Satz von Bundeskanzler Scholz schlägt Wellen. Dass er sich dabei des Plattdeutschen bedient hat, stößt bei Platt-Sprechern im Bundestag auf geteiltes Echo.
Das Wahlprogramm der Union soll ein Gegenentwurf zur Politik der bisherigen Bundesregierung sein. Mit wem die Union es in einer Koalition umsetzen will, ist offen. Klarer wird aber, mit wem nicht.
Nach der Vertrauensfrage ist mitten im Wahlkampf. Kanzler Scholz nimmt den CDU-Chef ins Visier. Der ruft zu mehr Respekt auf.
Die SPD holt in Umfragen leicht auf, die Union lässt etwas nach. Der CDU-Chef gibt sich aber unbesorgt. Und will sich ansonsten von der Konkurrenz nicht treiben lassen.
Steuerentlastungen und geringere Energiekosten hat die Union zum Wahlziel erklärt. Nicht ausfinanziert, sagen die Gegner über ihr Wahlprogramm. Der Unionskanzlerkandidat widerspricht.