Kiffen ist seit 1. April für Erwachsene mit vielen Auflagen legal. Nun sind erste Nachbesserungen besiegelt, die der Cannabis-Herstellung in größerem Stil engere Grenzen setzen.
Cannabis
Mit der Legalisierung von Cannabis war die Euphorie groß. Dutzende Clubs gründeten sich, um gemeinschaftlich Gras anzubauen. Doch die Bürokratie hat den Vereinen einen Dämpfer versetzt.
Drogen machen den Straßenverkehr unsicherer - das ist eigentlich klar. Nach einem Bier darf man aber häufig noch fahren. Jetzt steht auch fest, was künftig fürs Kiffen gilt.
Bei der Legalisierung von Cannabis dürfen bald auch Anbauvereine an den Start gehen. Die Vorgaben für sie sollen aber noch verschärft werden. Dagegen werden auch Bedenken laut.
«Ausgerechnet Drogendealer»: Die Justizminister von CDU und CSU kritisieren, dass Gerichte immer wieder Cannabis-Schmuggler freisprechen. Sie fordern den Bund zum Handeln auf.
Feierabendjoint statt Feierabendbier - das ist jetzt legal. Doch in Bayern torpediert die CSU die Cannabis-Freigabe durch zahlreiche Verbote. Aus Berlin kommt eine Ansage, aus München eine Replik.
Seit 1. April ist Cannabis für Erwachsene unter Auflagen legal. Nun sollen nachträgliche Änderungen hinzukommen – und Regeln für Autofahrer.
Seit 1. April dürfen Erwachsene Cannabis besitzen, konsumieren und in begrenztem Umfang auch anbauen - aber nur zu Hause. In der Kleingartenkolonie bleibt das Pflanzenziehen im Regelfall tabu.
Seit April sind Besitz und Konsum von Cannabis unter bestimmten Voraussetzungen in Deutschland legal. Drei Pflanzen dürfen zu Hause angebaut werden. Ein Teil der Bevölkerung hat sich Samen besorgt.
Ein Cannabis-Konsument raucht vor einer Kita oder Schule. Die Polizei bekommt das mit. Und jetzt? Über die Höhe von Bußgeldern grübeln gerade die Bundesländer. Ein föderales Flickwerk ist absehbar.