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26.10. · Rekordwahlbeteiligung bei den Early Votes

Rekordwahlbeteiligung bei den Early Votes

Und das bringt mich auch zu den Good News der Woche. Denn dass es bei der Wahl, gerade in den Swing States, auf jede Stimme ankommen könnte, scheint auch den Wähler:innen bewusst zu sein.
Das zeigt die Rekordwahlbeteiligung, die bei den sog. “Early Votes” verzeichnet wurden.
Denn in einigen Staaten, dadrunter auch entscheidende Swing States,  kann man schon Wochen und Tage vor dem offiziellen Wahltag seine Stimme abgeben. 

In Georgia ist die Stimmabgabe schon seit über einer Woche möglich. Dort haben am ersten Tag bereits über 300.000 Wähler:innen ihre Stimme abgegeben. Das waren mehr als doppelt so viel wie am ersten Tag der frühzeitigen Stimmabgabe der vergangenen Wahlen 2020. Auch am zweiten Tag gingen fast 300.000 Wähler:innen in dem hart umkämpften swing state zur Wahl. Gabriel Sterling, ein hochrangiger Wahlbeamter des Bundesstaates, postete auf X, dass die Zahlen bedeuteten, „dass wir heute die Marke von einer halben Million abgegebener Stimmen überschreiten werden. Das sind 10 % der Wahlbeteiligung, die wir 2020 gesehen haben. Große Zahlen!“ Am Ende der beiden Tagen lag die Gesamtzahl der abgegeben Stimmen bei 581.902.

Durch eine vorzeitige Stimmabgabe haben die Wahlberechtigten in Georgia die Möglichkeit, lange Warteschlangen vor dem Wahllokal am Wahltag zu umgehen oder zu vermeiden, dass Briefwahlunterlagen möglicherweise verspätet ankommen und somit nicht mehr in das Ergebnis miteinbezogen werden. 

Auch in North Carolina, einem weiteren Swing State, ist die vorzeitige Stimmabgabe bereits letzte Woche gestartet. Der US-Bundesstaat wurde vor wenigen Wochen von dem Wirbelsturm Helene heimgesucht- noch immer werden Menschen vermisst. Wahlbeamte in North Carolina sagten aber, dass keine Wahlgeräte oder Papier-Stimmzettel zerstört worden seien, aber mehrere Wahllokale seien überflutet.

Vergangene Wahlen 2020 hat Donald Trump den swing state äußerst knapp – mit weniger als 80.000 Stimmen Vorsprung – gewonnen. 

Auch in Pennsylvania und Wisconsin wurden schon viele Stimmzettel vorzeitig abgegeben.

Wie die Menschen abgestimmt haben, das wissen wir vor dem 5. November nicht. Trotzdem ist die hohe Wahlbeteiligung schon jetzt ein gutes Zeichen, denn sie zeigt, dass die Menschen entschlossen sind, Einfluss auf das Ergebnis zu nehmen – ein hoffnungsvolles und positives Zeichen für eine lebendige Demokratie.